Haltern am See. Die Volksbank hat ihre Telefon-Kapazitäten verdreifacht, denn Kunden sollen möglichst den Weg in geöffnete Filialen vermeiden. Dort werden die Mitarbeiter bald Mundschutz tragen, die Kunden werden ebenso dazu angehalten.
Der Stadtsparkassen-Vorstand hat wie die Volksbank Südmünsterland-Mitte in allen Büros und an den Schaltern Spuckschutz-Vorrichtungen anbringen lassen, die Kunden und Mitarbeiter voreinander abschirmen. „Wir bitten grundsätzlich alle Kunden, Respekt zu zeigen und den Mindestabstand einzuhalten“, sagt Vorstand Jutta Kuhn.
Sie wie auch Henning Henke raten allerdings, Bankgeschäfte möglichst von zu Hause zu erledigen. Beide Häuser bieten Hilfe an für jene, die jetzt auf OnlineBanking umsteigen möchten.
Nicht alle respektieren die Vorsichtsmaßnahmen
Ansonsten sind sowohl bei der Volksbank wie auch bei der Stadtsparkasse die SBBereiche zugänglich. Geöffnet ist bei der Volksbank die Zweigstelle Merschstraße für den persönlichen Kundenservice, in der Hauptstelle findet nach terminlicher Abstimmung nur noch der Firmenkunden-Zahlungsverkehr statt. Die Stadtsparkasse hält ihre Filiale in Sythen und die Hauptstelle Koeppstraße offen.
Volksbank-Vorstand Henning Henke lobt grundsätzlich die Kunden: „Eine Vielzahl hält sich angesichts der Corona-Pandemie an unsere Vorsichtsmaßnahmen.“ Gleichwohl gibt es immer noch Halterner, die in alte Gewohnheiten zurückfallen. Deshalb erneuert Henning Henke noch einmal im Namen des Vorstandes wesentliche Empfehlungen.
Automaten sind gefüttert, aber besser mit Karte bezahlen
Wer unbedingt eine der drei geöffneten Filialen für Bankgeschäfte besuchen muss, sollte immer 1,50 Meter Abstand halten (auch im Foyer der Bank). Überweisungen sollten zu Hause ausgefüllt und dann erst in der Filiale abgegeben werden. Für die laufende Bargeldversorgung können und sollen die Automaten, die in allen Filialen vor Ort betriebsbereit sind, genutzt werden. Es gibt Notfallpläne, sie stellen den Nachschub an Bargeld sicher. Henning Henke rät allerdings, kontaktlos zu bezahlen, also Einkäufe im Supermarkt oder in der Apotheke mit der girocard oder der Kreditkarte zu bezahlen.
Am liebsten ist den Banken, wenn die Kunden den Online-Service und - während der Öffnungszeiten - das Telefon oder Videochats für Beratungsgespräche nutzen. Beide Häuser haben ihre Telefonkapazitäten dafür erhöht.
Grundsätzlich gilt: Wer Krankheitssymptome hat, sollte zu Hause bleiben und die Filialen nicht betreten. „Wir müssen mehr Sensibilität entwickeln“, findet Henning Henning. Für die Volksbank gehört dazu, dass Service-Mitarbeiter ab der kommenden Woche Mundschutz tragen und auch die Kunden gebeten werden, nur mit Mundschutz in die Bank zu kommen.