Olfen Die Milliardengrenze erstmals geknackt, den Gewinn erhöht – die Volksbank Lüdinghausen-Olfen steht glänzend da. Und doch plant sie die einen großen Schritt. Volksbank.
Zum 1. Januar 2019 strebt die Volksbank Lüdinghausen-Olfen die Fusion mit der Volksbank Haltern an. Zum Stand der Gespräche, zu geplanten baulichen Veränderungen und zu Personalfragen nahmen gestern die Vorstände Berthold Stegemann und Marcus W. Leiendecker Stellung. Hier die Fragen und Antworten.
Wie weit sind die Gespräche der beiden Banken?
„Die Zusammenarbeit mit Haltern läuft bereits – auch beim Personal“, sagte gestern Vorstandssprecher Marcus W. Leiendecker. So seien zwei Kollegen der Volksbank Lüdinghausen-Olfen nach Haltern gewechselt, ein Kollege ist den umgekehrten Weg gegangen.
Wo werden die aktuell 99 Mitarbeiter (darunter acht Azubis) der Volksbank Lüdinghausen-Olfen künftig ihren Arbeitsplatz haben?
Nach Auskunft des Vorstands gebe es in dieser Frage noch keine Entscheidungen. Derzeit werde ein Konzept erarbeitet. Ausdrücklich betonte der Vorstand jedoch, dass es „keine fusions- und betriebsbedingte Kündigungen geben wird. Wir brauchen jeden.“ Wichtig ist aus Sicht von Berthold Stegemann „mit der bestehenden Mannschaft weiter zu wachsen.“
Was wird aus den verschiedenen Standorten?
In Haltern ist ein multifunktionaler Neubau geplant, der eventuell auch teilweise vermietet werden kann. Der Vorstand gab gestern eine Garantie für Vinnum und Olfen ab. In Vinnum gibt es einen gemeinsamen Automatenstandort mit der Sparkasse. Gleichzeitig sprach er von einem „großzügigen Bankgebäude“ in Olfen, ohne näher ins Detail zu gehen. Intensive Gedanken machen will sich der Vorstand über das Haus II in Lüdinghausen und den Standort in Seppenrade. Bereits jetzt steht fest, dass die Volksbank im Rosendorf zum April 2019 eine neue Filiale am Einkaufszentrum eröffnet. Die Bauarbeiten sind angelaufen. Was aus dem Standort im Seppenrader Ortskern wird, ist noch nicht entschieden.