Olfen/Lüdinghausen. Der geplante Zusammenschluss der Volksbank Lüdinghausen-Olfen eG mit der Volksbank Haltern eG ist perfekt. Einen Tag nachdem sich die außerordentliche Vertreterversammlung der Volksbank Haltern in Haltern mit 100 Prozent Zustimmung bei einer Enthaltung für die Fusion ausgesprochen hatten, votierte die außerordentliche Vertreterversammlung der Volksbank Lüdinghausen-Olfen mit 99 Prozent für die Fusion. Bei einer Gegenstimme stimmten 122 der 123 anwesenden und stimmberechtigen Mitgliedervertreter am Dienstagabend (25. September) in der Stadthalle Olfen bei der offen durchgeführten Abstimmung mit „Ja“.

Das neue Gesamtinstitut firmiert mit Wirkung zum 1. Januar 2019 als „Volksbank Südmünsterland-Mitte eG“. Juristischer Sitz ist Lüdinghausen, Verwaltungssitz ist Haltern am See. Das vereinigte genossenschaftliche Geldinstitut hat eine Bilanzsumme von 982 Millionen Euro, verfügt über elf Standorte und wird von 23.082 Mitgliedern getragen. Fusions- und betriebsbedingte Kündigungen für die 190 Beschäftigten sind im Verschmelzungsvertrag bis zum 30. Juni 2022 ausgeschlossen.

„Unsere beiden Volksbanken passen kulturell, betriebswirtschaftlich und geografisch sehr gut zusammen“, erklärte Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Hagen. „Wir stellen uns den Herausforderungen von morgen schon heute – aus einer Position der Stärke heraus“, betonte Vorstandssprecher Marcus W. Leiendecker.