Olfen/Lüdinghausen -
Nach 36 Jahren im Vorstand der Volksbank in Olfen wurde Walter Hattebuer jetzt in den Ruhestand verabschiedet.
Von Werner Zempelin
Im Rahmen einer bewegenden, aber auch fröhlichen Feier im Leohaus wurde Walter Hattebuer verabschiedet, denn das hauptamtliche Vorstandsmitglied verlässt nach 36 Jahren im Vorstand die Volksbank in Olfen, um in den Ruhestand zu gehen. Viele Weggefährten, Kollegen der benachbarten Volksbanken, Mitarbeiter und Lokalpolitiker hatten sich im großen Saal des Leohauses eingefunden, um Dank zu sagen, Abschied zu nehmen und zu feiern. Die musikalische Untermalung übernahm ein Saxofon-Quartett der Wolfhelmschule, das auch die Feier einleitete.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Bernhard Hagen, begrüßte neben dem Olfener Bürgermeister Wilhelm Sendermann auch den Beigeordneten der Stadt Lüdinghausen Matthias Kortendieck sowie die Vorstandskollegen der Nachbarbanken. Hagen erinnerte daran, dass Walter Hattebuer letzte Woche „mit der goldenen Ehrennadel die höchstmögliche Auszeichnung im genossenschaftlichen Bankwesen überhaupt“ erhalten habe. Vorstandskollege Marcus W. Leiendecker unternahm einen geschichtlichen Rückblick über die wichtigsten Stationen im beruflichen Werdegang von Walter Hattebuer und zugleich über die Entwicklung der Volksbank Olfen und ihren Fusionen. Sein ausdrücklicher Dank galt der „hervorragenden Zusammenarbeit“. Bürgermeister Wilhelm Sendermann wies auf das ehrenamtliche Wirken Hattebuers hin, als er meinte: „Wir brauchen viele Walter Hattebuers, die mitmachen.“ Nach einer fröhlichen Fotoshow mit lustigen Texten zum Leben des „Neu-Rentners“ gab Walter Hattebuer seinen Vorstandskollegen und den Mitarbeitern zum Schluss den Rat, „Weitblick und Mut zu beweisen“ und „Zeit für die Kunden“ zu haben.
Quelle: Westfälische Nachrichten vom 26.05.2016