Lüdinghausen/Olfen. Die Europäische Union hat die Übergangsfrist für das Zahlungssystem SEPA um sechs Monate - bis zum 1. August - verlängert, weil noch nicht alle Beteiligten in den 28 EU-Staaten so weit sind, die Umstellung hinzubekommen. Die Volksbank Lüdinghausen-Olfen eG hat auf den Termin 1.Februar hingearbeitet und sie wird an diesem Tag, wie viele andere Geldinstitute auch "den Schalter umlegen", heißt es in einer Pressemitteilung."Wir sind längst SEPA-fähig und wir werden starten", so die Vorstände Hans-Hinrich Gerken und Walter Hattebuer. Die IBAN- und BIC-Nummer stünden schon lange auf den Kontoauszügen der Kunden sowie auf der Rückseite der VR-BankCard. Die rund 17 500 Daueraufträge seien umgestellt. Bei den Privarkunden und den meisten Firmenkunden dürfte alles glatt laufen. Es gebe nur noch einige Vereine und Unternehmen, die sich noch nicht vollständig auf SEPA vorbereitet hätten. Problematisch werde es dort, wo Vereine und Kunden noch veraltete, nicht SEPA-fähige Softeware nutzen. "Das ist ab dem 1. Februar nicht mehr möglich ", so die Volksbank. "Wir helfen in diesen Fällen bei der nachträglichen Umstellung. Es kann aber zu Verzögerungen - abhängig davon, wie groß der Andrang wird - kommen." Für Firmen und Vereine, die mit Lastschrifteinzüge arbeiten, könnte das dann dazu führen, dass Geld erst mit Verzögerung fließt. Um diese Situation zu vermeiden, empfiehlt die Bank den Kunden, schnell tätig zu werden.